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Budo Sport Verein  e.V

TeaKwonDo

Taekwondo ist eine kriegerische Kunst und ein moderner internationaler Sport, der seit ungefähr 20 Jahrhunderten, vorwiegend in Korea, entwickelt worden ist. Das Hauptmerkmal des Taekwondo ist, dass es eine waffenlose Selbstverteidigung (Kampfkunst) ist, bei der nur mit Hilfe der bloßen Hände und Füße ein Gegner abgewehrt wird. Taekwondo besteht äußerlich aus der Beherrschung der Bewegungsformen (Poomse), des Kampfes (Chayo Taeryon) und des Brechens (Bruchtest/Kyek Pa).

Tae-Kwon-Do heißt wörtlich übersetzt: "Fuß-Faust-Weg" (Tae=Fuß / Kwon=Faust / Do= Der Weg).

Im Jahre 1955 wurde der (neue) Name Taekwondo von einem Ausschuss, bestehend aus den höchsten Danträgern, Historikern und anderen Persönlichkeiten, für diese Kampfkunst gewählt. Es gibt mehrere große Schulen wie z. B. Chung-Do-Kwan, Song-Moo-Kwan, Moo-Duk-Kwan, Chang-Moo-Kwan, Mu-Do-Kwan, Oh-Do-Kwan, Ji-Do-Kwan, wobei sich die Schule Ji-Do-Kwan durchsetzte.

Unter Poomse (Bewegungsform) kann man sich eine Kür vorstellen, die der Taekwondo-Sportler ausführt. Hierbei kämpft er gegen imaginäre Gegner, die ihn angreifen. Er muss Abwehr- und Angriffstechniken nach einem bestimmten Muster verbinden, da die Bewegungen, die er ausführt (Fuß- und Handtechniken) vorgeschrieben sind. Der Taekwondo-Übende soll hier die Ausführung der Grundtechniken trainieren. Für den Schüler bis zum ersten Dan gibt es acht Bewegungsformen, genannt "Taeguk" und für den Meister gibt es neun Bewegungsformen, wobei jede von ihnen einen Namen mit spezifischer Bedeutung trägt.

Die Beherrschung des Kampfes mit bloßen Händen setzt voraus, dass man nicht nur den Freikampf selber trainiert, sondern auch die Vorstufen, wie den abgesprochenen Kampf (Sparring/Fußkampf), halbfreien Kampf und die Selbstverteidigung (Hosinsul: Verteidigung gegen bewaffnete und unbewaffnete Angreifer).

Das Element des Brechen umfasst das Zerschlagen/Zerstören von z. B. Holzbrettern, Steinen, Dachziegeln, Eisblöcken, u.s.w., um zu zeigen, wie gut die Ausführung der Grundtechniken herangereift ist, sowie inwieweit die psychischen Fähigkeiten entwickelt sind.

Kickboxen

Die Sportart Kickboxen hat sich Mitte der 60er Jahre in den USA aus verschiedenen Kampfsportarten heraus entwickelt. Die Oberkörpertechniken sind mit dem traditionellen Boxen identisch. Allerdings sind zu den Faust- nun auch Fußtechniken hinzugekommen, die aus asiatischen Kampfsportarten wie Thaiboxen, Kung Fu oder Tae Kwon Do übernommen und modifiziert wurden.

Es drei verschiedene Disziplinen des Kickboxen

Semikontakt: Ablauf ähnlich dem Fechten, das heißt, nach jedem gültigen Treffer wird der Kampf unterbrochen und die Wertungsrichter geben den Punkt für die jeweilige Aktion bekannt. Es darf nur mit leichtem Kontakt getroffen werden. Gekämpft wird auf Bodenmatten. Entscheidend bei dieser Disziplin ist vor allem die Schnelligkeit und die Körperbeherrschung des Sportlers, damit die Treffer nicht zu hart ausfallen.

Vollkontakt: Die "Königsdisziplin" dieses Sports und in der Regel denken die Leute daran, wenn sie Kickboxen hören. Der Fight wird in einem Boxring ausgetragen. Hierbei wird, ähnlich dem Boxen, über die gesamte Kampfdauer gekämpft, das Geschehen wird nur bei Regelwidrigkeiten vom Ringrichter unterbrochen. Die Wertung wird erst nach dem Kampfende  von den Punktrichtern bekannt gegeben. Es gibt für die Härte der Schläge keine Richtlinien, umso mehr aber für die korrekte Ausführung der Techniken. Ein K.O. ist ein legitimes (und oft auch erwünschtes) Mittel zur Beendigung eines Kampfes. Bei dieser Disziplin stehen das taktische Geschick  und die Ausdauer eines Kämpfers im Vordergrund, sowie die Fähigkeit, auch harte Gegentreffer zu verarbeiten.

Leichtkontakt: Eine Mischung aus den beiden erstgenannten Disziplinen. Gekämpft wird über die volle Kampfdistanz wie auch beim Vollkontakt, aber nur mit leichtem Kontakt, ähnlich dem Semikontakt.